Jubiläumsjahr 2010
Von der Zeit Joseph Haydns am Hofe Esterházy bis heute reicht die Geschichte der Salvator Apotheke in Eisenstadt. Gegründet wurde die Apotheke 1760 in Blickweite des Schlosses und jener fürstlichen Gemächer, in denen der große Komponist als Kapellmeister einst ein- und ausging und seine berühmten Werke zur Aufführung brachte. Deshalb stand das Jahr 2010 ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 250 igsten Geburtstag der Apotheke.
Das Kundenfest am 7. Mai 2010 war der Auftakt zum Jubiläumsjahr 2010. Hofrat Gerald Schlag bereitete eine Festschrift über die Geschichte der Salvator Apotheke vor, die im Herbst mit einer Lesung im Orgelbauerhaus präsentiert wurde. Dr. Peter König hilt für die Kundinnen und Kunden der Salvator Apotheke einen Vortrag über Homöopathie.
Die Apotheke Feierte
Den stimmungsvollen Auftakt im Jubiläumsjahr 2010 bildeten ein Festempfang am 6. Mai und ein Kundenfest am 7. Mai.
Am Abend des 6. Mai strömten viele festlich gekleidete Menschen in den Innenhof zwischen der Salvator Apotheke und der Remedia Homöopathie. Im Mittelpunkt standen die rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden erfolgreichen Betriebe.
ORF-Lady Gaby Schwarz interviewte als Moderatorin Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel, Mag. pharm. Robert Müntz, Mag. pharm. Sabine Müntz und den Historiker Hofrat Gerald Schlag, der eine Festschrift über die Geschichte der Salvator Apotheke verfasste. Diese Festschrift wurde im Herbst 2010 feierlich präsentiert.
Drei Apotheker-Generationen: Helene Müntz, Pharmazie-Studentin Magdalena Müntz und ihr Vater Mag. pharm. Robert Müntz.
Helene Müntz, die Mutter des jetzigen Apothekenbesitzers, drückte ihre Freude darüber aus, dass das Familienerbe mit "außerordentlichen Leistungen" weitergeführt wird. Die Salvator Apotheke ist bereits in vierter Generation in Familienbesitz.
Der Eisenstädter Dompfarrer Mag. Josef Prikoszovits und der evangelische Pfarrer Dr. Herbert Rampler hielten eine besinnliche Andacht. Danach servierte das engagierte Catering-Team wohlschmeckende Gaumenfreuden.
Treffpunkt in der Jubiläums-Apotheke
250 weiße Rosen schmückten die Salvator Apotheke am Freitag, 7. Mai. Viele Kundinnen und Kunden nahmen die Einladung gerne an und statteten der Jubiläums-Apotheke einen Besuch ab. Auf großes Interesse stießen die historischen Fotos, die in den Regalen aufgestellt wurden. Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich ausführlich zu Gesundheitsthemen beraten zu lassen, oder einfach bei kleinen Snacks und Getränken ein wenig zu plaudern. Mit einem netten Geschenk wurde jeder Besucher wieder verabschiedet.
Ein Symbol der Verbundenheit
Viele Hände trugen und tragen seit der Gründung der Salvator Apotheke vor inzwischen über 260 Jahren bis heute dazu bei, dass sich der körperliche und seelische Zustand der Kundinnen und Kunden bessert. Anlässlich des 250-Jahr-Jubiläums im Jahr 2010 wurden die Hände der damaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter symbolisch in den Mittelpunkt gerückt. Der Innenhof des Apothekengebäudes wurde von 7. Mai bis Ende des Jahres 2010 zur Galerie.
Im Durchgang von der Hauptstraße zur Pfarrgasse waren die Abdruckbilder der Hände aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Salvator Apotheke und der Remedia Homöopathie Manufaktur zu besichtigen. Die Idee zu dieser symbolträchtigen Ausstellung stammt von den MitarbeiterInnen selbst.
Die Eisenstädterinnen und Eisenstädter konnten die Bilder und einige Gedanken zur Hand, diesem Meisterwerk der Natur, auf sich wirken lassen.
• Die Hand als Symbol der Verbundenheit mit den Kundinnen und Kunden.
• Die Hand, die Arzneimittel mischt, rührt, schüttelt.
• Die Hand, die Trost spendet und Mut macht.
• Die Hand, die ein Versprechen besiegelt: Viele Hände werden auch in Zukunft das Richtige für Ihre Gesundheit tun.