Pilze
Spricht man von Pilzen, denkt man zunächst einmal an die wohlschmeckenden Schwammerln im Wald, aus denen sich delikate Gerichte zubereiten lassen.
Doch es gibt auch Pilze, die den Menschen weniger Freude bereiten, Pilze, die für viele Krankheitssymptome verantwortlich sind. Besonders jetzt im Sommer können Haut-, Fuß- und Nagelpilze zur Plage werden. Mutter Natur hat zum Glück vorgesorgt: Mit Heilpflanzen und ätherischen Ölen lassen sich die lästigen und juckenden Pilze unter Kontrolle bringen.
In Zusammenarbeit mit der bekannten Heilpflanzen-Expertin Miriam Wiegele haben wir neue Salbenrezepturen entwickelt, die bei Pilzbefall wohltuend und heilend wirken. Die neuen Pilz-Salben aus unserem Labor enthalten ätherische Öle mit potenter antiviraler, antibakterieller und pilztötender Wirkung. Fragen Sie nach unseren Rezepturen, wir fertigen die Heilsalben für unsere Kunden bei Bedarf frisch an.
Welche natürlichen Inhaltsstoffe helfen?
Walnuss: Die Blätter des Walnuss-Baumes enthalten nicht nur Gerbstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe, sondern auch Juglon. Jüngste Forschungen haben die pilztötende Wirkung dieses Pflanzenstoffes bestätigt.
Thymian: Wirkt durch den hohen Thymolgehalt nicht nur stark antibakteriell, sondern auch antimykotisch, also pilzhemmend.
Teebaumöl: Hat die stärkste pilzhemmende Wirkung!
Lavendel: Auch das ätherische Lavendelöl hat eine gute fungizide Wirkung.
Wie entsteht Fuß- oder Nagelpilz?
Beim Fußpilz handelt es sich keineswegs um eine Bagatelle, denn er kann sich auf die Zehennägel ausbreiten. Der Nagelpilz dringt ausgehend von der umgebenden Haut nach innen in das Nagelbett vor.
Die Nagelplatte wird dabei angehoben und verfärbt sich weiß- gelblich. Kleine Verletzungen des Nagelhäutchens erleichtern dem Pilz den Eintritt in den Nagel. Als Endzustand können sowohl die Nagelplatte wie auch das Nagelbett und –wurzel befallen sein.
Durch die Verdickung und Verformung der Nagelplatte kann diese krümelig zerfallen und sich dann vom Nagelbett ablösen. Durch die Zunahme der Dicke des Nagels kann es zu Schmerzen, einem eingewachsenen Nagel oder sogar zu Nagelbetteiterungen kommen.
Risikofaktoren für Fußpilz
Schätzungen zufolge hat bei uns jeder dritte Erwachsene einen Fußpilz. Holen kann man sich die lästige Pilzerkrankung beim Barfussgehen auf Hotelteppichen, in Umkleidekabinen, in öffentlichen Schwimmbädern, Thermen und Saunen.
Verschiedene Faktoren begünstigen das Eindringen der Pilze in die Haut: Pilze lieben es nicht nur im Wald feucht und warm.
Socken und Strümpfe aus synthetischen Fasern behindern die Hautatmung und saugen den Schweiß nicht auf. Der bleibt auf der Haut und schafft das feuchte „Treibhausklima“ für Pilze.
Um eine Infektion hervorrufen zu können, muss der Pilz die Schutzschicht der Haut überwinden. Enges Schuhwerk kann zu wund geriebenen Hautstellen und Hautverletzungen führen.
Sportler gehören zu den Pilzgefährdeten. Sie kommen in Gemeinschaftsduschen und Umkleidekabinen intensiver mit anderen potentiellen Pilzüberträgern in Kontakt. Dazu sorgen das Tragen eines Sportschuhs, das Schwitzen und die damit verbundene gesteigerte Feuchtigkeit des Fußes für pilzfreundliche Bedingungen.
Das erklärt auch, weshalb Bauarbeiter oder Bergleute häufiger von Fußpilz betroffen sind: Sie müssen täglich feste Schuhe tragen, welche die Durchblutung und Belüftung der Füße behindern.
Wegen seiner hervorragenden pilzhemmenden und antibakteriellen Wirkung enthalten unsere Rezepturen auch Thymian.
Schwache Abwehrkräfte fördern Pilzbefall
Pilze können sich vermehren, wenn das Abwehrsystem geschwächt ist. Menschen mit Erkrankungen wie Rheuma, Diabetes oder Durchblutungsstörungen sind besonders anfällig für Pilzinfektionen.
Leider begünstigen auch bestimmte Medikamente eine vermehrte Entwicklung von Pilzen. Die Einnahme von Antibiotika führt zu einer drastischen Reduktion der Bakterien, die Teil der natürlichen Flore von Haut und Schleimhäuten sind.
Sind die Bakterien abgetötet, haben Pilze mehr Nahrung und Platz für ihre Ausbreitung. Menschen, die Medikamente,die das Immunsystem unterdrücken, einnehmen oder Menschen, die allgemein unter einer Immunschwäche leiden, haben ebenfalls ein erhöhtes Pilzbefallrisiko.
Was weiterhin anfälliger für Pilzinfektionen macht, sind Fußfehlstellungen: Hammerzeh, Senk-, Spreiz- und Plattfüße können Druckstellen begünstigen und damit Eintrittspforten für die Infektion schaffen.
Vorbeugung ist einfach
- Auf gut sitzendes lockeres Schuhwerk achten
- Luftdurchlässige und saugfähige Socken und Strümpfe tragen
- Korrekte, aber nicht übertriebene Fußhygiene
- Zehenzwischenräume nach dem Waschen immer gut trocknen
- Handtücher regelmäßig austauschen, um eine Verschleppung der Pilze zu vermeiden
Wenn Sie Pilzbefall am Fuß oder im Bereich der Zehennägel feststellen, zögern Sie nicht, mit der Behandlung umgehend zu beginnen. Umso länger man die Infektion verschleppt, umso mehr breitet sie sich aus und die Heilung verzögert sich.